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Jahrgangsstufe 10 bis 12

Höhepunkte im Schuljahr 2023/24


Gedenkveranstaltung 75-Jahre Schließung der Lager in Fünfeichen

Anlässlich des 75. Jahrestags der Schließung der Lager Fünfeichen haben Bundespräsident a.D. Joachim Gauck und Oberbürgermeister Silvio Witt am 23.09.2023 an das Leid der Kriegsgefangenen der deutschen Wehrmacht sowie der von Sowjets Inhaftierten erinnert.
Auch die Schüler*innen der 10A waren an dieser Gedenkveranstaltung beteiligt und erinnerten mit Berichten einiger Zeitzeugen an die Grausamkeiten der Vergangenheit.

Zuvor hatten die Schüler*innen eine Gedenksendung zum Thema erstellt und mithilfe der Landschaftskünstlerin Imke Rust einen kreativen Zugang zur Geschichte an der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen gefunden.

Als Dankeschön für ihr Engagement besuchte der Oberbürgermeister Silvio Witt die Klasse am 27.09.2023 persönlich und überreichte der Klassensprecherin Heidi Schröder einen Kinogutschein, über den sich alle Beteiligten sehr freuten. Darüber hinaus gab es Blumen für Frau Bülow, Frau Hoika und Frau Eismann, die das Projekt mitbetreuten.

Höhepunkte im Schuljahr 2022/23


Schülerzeitung, Jugendrat, Katastrophenvorsorge – Was verbindet diese Themen?

Auf den ersten Blick nichts, aus dem Blickwinkel eines Teilnehmers des Regionalwettbewerbes „Jugend debattiert“ wird klar, dahinter verbergen sich Streitfragen, die im fairen Wettstreit debattiert wurden.

Im Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren trafen sich dazu am 28. Februar 2023  20 Schülerinnen und Schüler der achten bis zwölften Klasse aus Waren und unserer Schule, um sich zukunftsrelevanten Fragen zuzuwenden und diese von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Das Ziel einer Debatte ist es, über ein Thema aufzuklären, einen Lösungsvorschlag zu entwickeln und diesen kritisch zu prüfen – was spricht dafür und was dagegen.

Unsere Debattantinnen und Debattanten hatten sich – ebenso wir die Schülerinnen und Schüler des Richard–Wossidlo–Gymnasiums – sehr gut vorbereitet und so erlebten wir zehn spannende Debatten in den Vorrunden.

Die 24-minütigen Debatten werden von fachkundigen Juroren beurteilt und die vier besten Debattanten bzw. Debattantinnen treffen dann im Finale aufeinander.

Vom Albert-Einstein-Gymnasium konnten sich Mathilda Kirschnick (Klasse 8b), Yannic Wöldecke (Klasse 11) und Moritz Weigel (Klasse 12) für das Finale qualifizieren. Die Zuschauer in der Aula des Richard-Wossidlo-Gymnasiums erlebten zwei spannende Debatten zur Frage, ob in Privathaushalten der tägliche Wasserverbrauch begrenzt werden soll und ob in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden sollen. Alle acht Debattanten überzeugten durch Sachkenntnis, rhetorische Gewandtheit und die Fähigkeit, den Überblick zu behalten.

Yannic belegte Platz drei, Mathilda und Moritz in ihrer jeweiligen Altersklasse Platz vier.

Herzlichen Glückwunsch!

Ein großer Dank gilt auch Lukas Prchal, Lina Schüler, Chayenne Druschki (alle Klasse 8b), Daniel Kasper (9b) und Elias Maurice Fischer (9c) für ihre Arbeit als Juror.


Das 3. MINT-Camp der „Günther-Weber-Stiftung“, 2022

alle Teilnehmer*innen des MINT Camp mit Herrn Weber

In der 4. Schulwoche fand das 3. MINT-Camp mit ausgewählten Schülern von vier Gymnasien aus MV statt, eines der wenigen mehrtägigen schulübergreifenden Veranstaltungen, die auch während der Corona-Pandemie stattfinden konnte.
Die Woche mit vielfältigen Aktivitäten der Teilnehmer ging sehr schnell vorbei. Alle Schülerinnen und Schüler waren sehr wissbegierig, engagiert und ihr Auftreten war tadellos. So wünscht man sich Schüler.
Herr Steinwehr hat eine sehr gute Auswahl für die Gruppe des AEG getroffen.
Herr Günther Weber, Inhaber von „Weber Maschinenbau“, einem global agierenden Weltmarktführer für Schneidemaschinen, hat bereits zugesagt, dass es auch im kommenden Schuljahr ein 4. MINT-Camp geben wird.

G. Michaelis

Ehemalige Lehrerin am AEG 

Mitgestalterin des MINT-Camps

Einschätzung der vier Teilnehmer des „Albert-Einstein-Gymnasiums“

Das Mint-Camp der Günther-Weber-Stiftung ist eine Veranstaltung, welche das Ziel verfolgt, Schüler für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern oder ihr Interesse zu fördern. Das diesjährige Mint-Camp war das Dritte seiner Art und startete am 5.9. hier in Neubrandenburg. Vertreten waren 14 Teilnehmer der neunten und zehnten Klasse aus Schulen in Waren, Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg. Im Folgenden berichten wir über unsere Zeit und über unsere Erfahrungen im Mint-Camp.

Die Teilnehmer*innen des AEG: Robert Ahlgrimm 10 E, Paula Bartels, Ole Fürst, Felizia Darsow alle 10 A

Der erste Tag begann in Neubrandenburg bei „Weber Maschinenbau“. Nachdem alle Teilnehmer angereist waren, starteten wir mit einer Kennenlernrunde und einer Führung durch die Produktionshallen von Weber. Wir haben viel über die Fertigung, die Automation und die Herstellung von Maschinen zur Verarbeitung von Lebensmitteln erfahren. Nachmittags erhielten wir die Aufgabe, ein Werbegeschenk mit Funktion und Bezug zu Weber zu entwickeln, welches die Schüler des nächsten Mint-Camp erhalten. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Hostel am Güterbahnhof, in welchem wir bis zum Ende der Woche übernachteten. Nach dem Check-In gingen wir zur Turnhalle des SV Turbine und versuchten unser Glück an der Kletterwand. Abgeschlossen haben wir den Tag mit einem Grillen am Abend.

Am Dienstag fuhren wir in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Neustrelitz. Dort besuchten wir das DLR_School_Lab und sahen uns viele interessante Stationen über die Themen Satellitendatenempfang, Satellitenfernerkundung und Navigation an. Besonders gefallen hat uns, dass wir uns an vielen Stationen selbst beteiligen konnten. Zurück in Neubrandenburg bekam jeder von uns ein 15€ Burgerkult Gutschein und wir durften uns bis zum Abend frei in der Stadt bewegen.

ein Experiment zur Rotation

Am Mittwoch waren wir wieder bei Weber zu Gast. Wir bauten verschiedene 3D-Puzzle aus Edelstahl auf und schauten uns den digitalen Zwilling einer Produktlinie von Weber durch eine VR-Brille an. Nachmittags beschäftigten wir uns mit den Funktionen eines Elektromotors und bauten selbst einen aus Holz. Am Abend waren wir in der Küche des Zentrums für Ernährung und Lebensmitteltechnologie und bereiteten verschiedene Gerichte vor, welche wir dann aßen.

Für den Donnerstag war ein Ausflug nach Greifswald geplant. Vormittags besichtigten wir das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, an welchem über die Nutzung von Fusionsenergie geforscht wird. Nach einem Vortrag und einer Führung durch das IPP, spielten wir das Spiel „Megawatts & Marbles“, in welchem wir die Aufgabe hatten, den Energiemix einer Stadt zur gestalten und sie jederzeit ausreichend zu versorgen.

Nach dem Mittag gingen wir zur Universität Greifswald, in welcher wir eine Führung hatten. Besonders interessant waren die Aula und der Karzer der Uni. Zurück in Neubrandenburg beendeten wir den letzten Abend mit einem gemeinsamen Essen im Restaurant des Güterbahnhofs.

Am Freitag trafen wir uns noch einmal alle bei Weber. Wir werteten das Mint-Camp aus und bekamen dann unsere Urkunden von dem Gründer der Günther-Weber-Stiftung, Günther Weber, überreicht.

Das Mint-Camp 2022 hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel Neues gelernt. Den kommenden Neunt- und Zehntklässlern würden wir das Mint-Camp weiterempfehlen.


Höhepunkte im Schuljahr 2021/22


Wandertag des Biologieleistungskurses zur Ausstellung „Körperweilten“

Am 21.6.2022 trafen sich alle Teilnehmer der Projektfahrt, mit Frau Lehmann, um 7:20 Uhr. Alle Schüler kamen pünktlich an, sodass wir uns gesammelt zum Gleis begeben konnten. Um 7:40 waren alle Schüler im Zug und wir fuhren gemeinsam los, in Richtung Neustrelitz.

In Neustrelitz angekommen stiegen wir in den nächsten Zug um, welcher uns schlussendlich nach Berlin brachte. Dort angekommen stärkten wir uns vorerst mit einem kleinen Frühstück im Berliner Hauptbahnhof. Nach Kaffee, Brötchen und allem was das Herz begehrt, liefen wir zu Fuß in Richtung des Körperwelten Museums. Da sich Pascal sehr gut auskennt, führte er uns sicher durch die Großstadt.

 Nach einer ¾ Stunde waren wir angekommen und Frau Lehmann organisierte die Karten für das Museum. Geordnet begaben wir uns dann hinein und ließen uns von der Ausstellung begeistern. Es gab viele Exponate und alle waren sehr unterschiedlich. Einige von ihnen ließen einem den Atem stocken. Nachdem die Schüler alle Exponate bestaunten und sich durch die gesamte Ausstellung durchgearbeitet hatten, trafen wir uns wieder am Ausgang und vereinbarten gemeinsam die folgenden Aktivitäten.

Ein großer Teil der Gruppe, besuchte mit Frau Lehmann das italienische Restaurant L’Osteria. Dort erwarteten uns kulinarische Hochgenüsse wie Pizza, Pasta und Salate. Wir verbrachten eine sehr harmonische Zeit miteinander.

Im Anschluss trafen wir uns wieder am Hauptbahnhof und gingen gemeinsam zum Gleis. Nachdem alle Schüler sicher im Zug angekommen waren, machten wir uns auf den Rückweg nach Neubrandenburg. Im Zug werteten wir angeregt den erlebten Tag aus und machten eine Feedbackrunde. In Neubrandenburg angekommen, verabschiedeten wir uns kurz und alle gingen ihrer Wege.

Der Leopard

Der Leopard ist nach Tiger, Löwe und Jaguar die viert-größte Großkatze. Mit seinen kräftigen Muskeln erreicht er Geschwindigkeiten von über 60 km/h. Als einzige Raubkatzenart der Welt sichert der Leopard seine Beute auf Bäumen. Dank seiner starken Schulter- und Nackenmuskeln kann er selbst Beutetiere ins Geäst hieven, die sein eigenes Gewicht deutlich übersteigen.

Der Läufer

Der Läufer zeigt die Muskulatur in Anspannung kurz nach dem Abstoß vom Startblock. Sein Brustkorb ist mittig eröffnet und erlaubt einen Blick auf die Lungen und das dazwischenliegende Herz. Skelettmuskeln sind die einzigen Muskeln im Körper, die wir willkürlich bewegen können. Muskeln in Bewegung unterscheiden sich von entspannten Muskeln durch ihre Länge. Je stärker sie sich anspannen, desto kürzer sind sie. Die Skelettmuskeln überlagern einander in vielschichtiger Weise. Sie bestimmen wesentlich unser äußeres Körperrelief und machen einen großen Teil unserer Körpermasse aus: etwa 23% des Körpergewichts bei Frauen und 40% bei Männern.

Stehende Frau

Bei diesem Plastinat sind im Brustkorb das Herz und beidseits davon zu sehen, rechts mit teils herauspräpariertem Bronchialraum. Unterhalb des Zwerchfells nimmt die Leber den gesamten rechten Oberbauch ein. Im linken Oberbauch liegt viel klei-
er die Milz. Der Darm wurde fast vollständig entfernt. Dadurch werden der Zwölffingerdarm, die Bauchspeicheldrüse, die Milz und die Nieren mit den zur Harnblase ziehenden Harnleitern sichtbar. Die Fortpflanzungsorgane sind größtenteils im kleinen Becken verborgen: die beiden Eierstöcke mit den Eileitern, die Gebärmutter und die Scheide. Alle Eizellen sind bereits bei der Geburt angelegt. Am Ende der fruchtbaren Phase der Frau reift keine Eizelle mehr in den Eierstöcken heran. Durch hormonelle Veränderungen geht dann auch die Gebärmutter-
schleimhaut in einen Ruhezustand über. Diese Phase nennt man Menopause.

Eine Laune der Natur- Zweiköpfiges Kalb

Vielköpfige Wesen finden sich in der Mythologie zahlreicher Kulturen. Möglicherweise wurden sie durch tatsächliche biologische Fälle beeinflusst. In der Biologie tritt eine Zwei- oder Dreiköpfigkeit als eine spezielle Form siamesischer Zwillinge auf. Solche Fehlbildungen entstehen, wenn sich in den ersten 2 Monaten der Embryonenentwicklung einzelner Zellen oder Zellverbände nur un- vollständig teilen.

Frontale Körperscheiben

Transparente Scheiben sind eine besondere form von Plastinaten. Zu ihrer Herstellung wird der Körper zunächst tief gefroren und dann mit der Bandsäge in 2-8 mm dicke Scheiben gesägt. Diese durchlaufen dann die verschiedenen Schritte der Plastination. Anatomische Strukturen sind in Körperschnitten oft nur teilweise sichtbar. So ist zum Beispiel der Oberschenkelknochen nur bei genauester Positionierung in ganzer Länge angeschnitten. Eine Beugung oder Drehung in der Hüfte oder eine Veränderung des Schnittwinkels würde ein völlig anderes Ergebnis bringen. Körperscheiben zeigen die inneren Organe und Strukturen in ihrer exakten Lagebeziehung zueinander und sind gut mit diagnostischen Bildern vergleichbar, wie man sie vom CT und MRT kennt.

Fazit

Frau Lehmann

  • Es war ein schöner Tag, denn alles hat gepasst. Die Ausstellung war informativ und durch die vielen Exponate sehr anschaulich. Darüber hinaus war die Ausstellung durch die vereinzelten Interaktionen kurzweilig, sodass für alle etwas dabei war.
    Auch der kulinarische Hochgenuss ist nicht zu kurz gekommen. Die Gruppe war gut drauf, zuverlässig, kreativ und sie hat mich integriert.

Nele

  • Mir geht es ähnlich, ich hatte einen sehr schönen Tag. Es hat alles problemlos geklappt. Die Ausstellung war nicht zu kurz und nicht zu lang, dazu interessant. Auch die Wartezeiten haben wir sehr gut vertrieben. Ich würde jederzeit wieder mit euch wegfahren.

Dominik

  • Dafür dass Berlin ziemlich voll war, habe ich einen schönen Tag erlebt. Die Ausstellung hat mir sehr gut gefallen und auch Einiges näher gebracht. Die Freizeit war das Richtige, um die Ausstellung allein gut abzurunden.

Isabell

  • Ich war fasziniert und konnte meinen Blick von einigen Exponaten gar nicht erst abwenden. Die Ausstellung war für einen Biologieleistungskurs wunderbar geeignet und brachte uns Anatomie sehr nah. Besonders die gemeinsame Freizeit hat uns als Kurs näher zusammenrücken lassen. Mir hat der Tag sehr gut gefallen.

Eric

  • Ein toller Ausflug in unsere Hauptstadt. Es war ein schöne Erfahrung im Rahmen der Schule und zeitlich auch sehr auf- und eingeteilt. Eine interessante Ausstellung für den Biologieunterricht!

CrE-Activity

Kreativ aktiv waren sieben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 während der drei Projekttage unserer Schule am Ende dieses Schuljahres 2021/22.

Nach kurzer Ideenfindung am Montagmorgen entschieden sie, ein Brettspiel für den Englischunterricht zu erstellen.
Im kommenden Schuljahr können nun Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7-9 CrE-Activity, das in Anlehnung an das bekannte Spiel Activity Fragen und Aktivitäten bezogen auf die Länder UK, Australia und USA beinhaltet, testen.

Den Kreativpreis des Projekts erhielt Thu Ngan Tran Phan

Have fun playing.

Petra Wittner
Fachlehrerin Englisch


Der Albert-Einstein-Cup der Softwareentwickler 2022

Der Albert-Einstein-Cup als internationaler Wettkampf der Softwareentwickler ist nun vorbei.

An 3 Wettkampftagen stellten sich insgesamt 9 Teilnehmer aus Ungarn, Indien, Ghana, der Schweiz und Deutschland in 5 Sessions den sehr anspruchsvollen Programmieraufgaben rund um eine fiktive Bahngesellschaft mit Sitz in Neubrandenburg.


Abschließend ermittelten sie noch in einem Speedprogramming-Wettbewerb, wer der schnellste Programmierer von ihnen ist.

Der AEC 2022 lieferte nicht nur eine Standortbestimmung, auf welchem Leistungsniveau sich die Starter in Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft befinden, er war auch ein Ort der Begegnung zwischen jungen Menschen von verschiedenen Kontinenten.

Die Veranstaltung, die vollständig auf Englisch kommentiert, wieder komplett im Livestream https://blz-it.de/youtube verfolgt werden konnte, wurde wieder von einem wirklich starkem Team durchgeführt, zu dem dieses Mal insbesondere jüngere Schülerinnen und Schüler unserer Schule gehörten, so dass auch die Zukunft dieses internationalen Wettbewerbs gesichert erscheint.

Allen Mitwirkenden ein ganz großes Dankeschön!

Aber auch unsere drei ehemaligen Schüler, die daran teilnahmen, schnitten hervorragend ab:


Im Speedprogramming gewann Justin Konratt vor Thomas Gassmann (Schweiz) und Glenn Skrzypczak.

v.l.n.r. Dirk Teufel (neu-sw), Thomas Gassmann, Justin Konratt, Glenn Skrzypczak


Im Skill08 – Mobile Applications Development blieb der Wanderpokal, der Albert-Einstein-Cup, dieses Mal in Deutschland, denn Joachim Schiller gewann extrem knapp vor Justin Konratt und Kantubhukta Lavanya Sai Kumar (Indien).

v.l.n.r. Jonas Wanke (Bundestrainer Skill08), Justin Konratt, Joachim, Schiller, Kantubhukta Lavanya Sai Kumar


Im Skill09 – IT Software Solutions for Business ging der Wanderpokal an die Schweiz, denn Thomas Gassmann (Schweiz) gewann vor unserem Starter Glenn Skrzypczak und Bence Lakos (Ungarn).

v.l.n.r. Glenn Skrzypczak, Thomas Gassmann, Bence Lakos


Für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft wurden als Vertreter Deutschlands Justin Konratt für den Skill 08

und Glenn Skrzypczak für den Skill 09 nominiert.


Damit wird unser Land gleich von zwei ehemaligen Schülern unserer Schule vertreten!         


Bundeswettbewerb Fremdsprachen: Landessieger ausgezeichnet

Das Albert-Einstein-Gymnasium sendet herzliche Glückwunsche den Gewinner*innen des diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Preisträger im Wettbewerb Solo:

2. Landespreis:

Gregor Dittmann, 10B, Englisch

3. Landespreis:

Florian Seidel, 10A, Spanisch

Anerkennungspreis:

Johannes Finck, 9a, Spanisch

Leni-Marie Radtke, 10A, Spanisch


Medieninformation Jugendforum Bioökonomie übergab Anklamer Erklärung an den Bioökonomierat

Sechs Schüler*innen aus dem Verbundprojekt „Jugendforum Bioökonomie“ der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald waren am 7. Februar 2022 zu Gast beim Bioökonomierat in Berlin. Während einer internen Ratssitzung diskutierten die Jugendlichen mit den Ratsmitgliedern ihre Vorstellungen von einer zukunftsfähigen nachhaltigen Wirtschaftsform. Abschließend überreichten sie ihre als „Anklamer Erklärung“ zusammengefassten Forderungen und Erwartungen an die Vorsitzenden. Der Bioökonomierat berät die Bundesregierung bei der Umsetzung der „Nationalen Bioökonomiestrategie“.

„Von Ihnen, den politischen Entscheidungsträger*innen, den Unternehmer*innen und gesellschaftlichen Akteur*innen, erwarten wir, dass Sie unsere Standpunkte und Forderungen aufnehmen, diskutieren und umsetzen. Wir wollen dazu mit Ihnen in den Dialog kommen! Wir haben darauf ein Recht, denn es ist unsere Zukunft, für die Sie heute die Weichen stellen. Es ist die Zukunft Ihrer Kinder und Enkel!“, haben die Jugendlichen in der Anklamer Erklärung eingefordert. Diese hatten Sie für die 5. Bioökonomie-Konferenz Anklam am 28. Oktober 2022 verfasst und regionalen Politiker*innen überreicht.

Ziel des Besuchs beim Bioökonomierat in Berlin war es, ihrer Stimme auch überregional Gewicht zu verleihen. Die Ratsmitglieder waren sehr daran interessiert, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und hatten coronabedingt eine kleine Delegation nach Berlin eingeladen. Bei dem Treffen ging es um die Frage, welche konkreten Ideen die Jugend für die Transformation der Wirtschaft hat und wie sie in diese eingebunden werden kann. Dazu forderte Kai Ole Wilhelm vom Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg: „Die Wissenschaft muss viel direkter mit den Landwirten ins Gespräch kommen und Probleme lösen, die dann auch von der Wirtschaft umgesetzt werden.“ Und Theo Ratzmann von der Montessori-Schule Greifswald schlug vor: „Bioökonomie sollte in den Lehrplan aufgenommen und anschaulich unterrichtet werden, damit bei Schüler*innen viel früher ein Bewusstsein für das Thema Bioökonomie geweckt wird. Auch ich musste in meinem privaten Umfeld erst einmal bekannt machen, worum es dabei eigentlich geht.“ Am Ende der offenen Diskussionsrunde wurde die Anklamer Erklärung offiziell an die Vorsitzenden des Bioökonomierates übergeben. Die Jugendlichen erhoffen sich, dass ihre Forderungen nun auch bundesweit Gehör finden.

Der Bioökonomierat freut sich über den Besuch des Jugendforums Bioökonomie und den interessanten Austausch mit den Schüler*innen. „Für uns ist es wichtig, über eine breite Beteiligung die Wünsche und Anregungen aus der Gesellschaft – und insbesondere von jungen Menschen – in unsere Empfehlungen einzubeziehen. Besonders die Forderung der Jugenddelegation, die Bioökonomie in der Gesellschaft bekannter zu machen, nehmen wir sehr erst“, sagt Daniela Thrän, Co-Vorsitzende des Rats. „Hierfür planen wir künftig verschiedene Dialog- und Partizipationsmöglichkeiten.“

Markus Wolperdinger, stellvertretender Vorsitzender des Rates und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik lädt die Mitglieder des Jugendforums herzlich ein, das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna zu besuchen. „Besonders spannend für das Verständnis der Bioökonomie ist es, die konkrete Umsetzung der Bioökonomie an einem großen Verbundstandort der chemischen Industrie zu erleben“, so Wolperdinger.

Weitere Informationen zum Jugendforum Bioökonomie

Welche Chancen, welche Potenziale und welche Risiken birgt die Bioökonomie? Ein Jahr lang haben sich 30 Schüler*innen der Klassenstufen 10 bis 12 aus Vorpommern intensiv mit der bioökonomischen Transformation auseinandergesetzt. In einem virtuellen Bioeconomy Campus lernten sie in Vorträgen von Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen die Bandbreite der Bioökonomie kennen. Bei Exkursionen erhielten sie praktische Einblicke in Labore von Forschungsinstituten oder Produktionsstätten von Unternehmen. Außerdem beschäftigten sie sich in nachschulischen AGs unter Anleitung Studierender mit bioökonomischen Fragestellungen und erarbeiteten konkrete Zielsetzungen. Die Schüler*innen kommen vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg, vom Schulzentrum am Sund in Stralsund, von der Montessori-Schule Greifswald, vom Lilienthal-Gymnasium in Anklam und vom Greifen-Gymnasium Ueckermünde.

Das Jugendforum Bioökonomie gehörte zu den insgesamt 31 Förderprojekten im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Es wurde unter Leitung der Hochschule Neubrandenburg im Verbund mit der Universität Greifswald und in Kooperation mit der WITENO GmbH und der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Vorpommern-Greifswald mbH (FEG) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Anklamer Erklärung
Webseite Jugendforum Bioökonomie

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Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Jan Meßerschmidt
Hochschulkommunikation
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 1150
hochschulkommunikation@uni-greifswald.de
www.uni-greifswald.de 

Ansprechpartnerin an der Hochschule Neubrandenburg
Dr. Beate Cuypers
Projektkoordinatorin Jugendforum Bioökonomie
Brodaer Straße 2, 17033 Neubrandenburg
Telefon 0395 5693 1042
cuypers@hs-nb.de
www.hs-nb.de

www.uni-greifswald.de/aktuell
www.uni-greifswald.de/veranstaltungen


Licht- und Knallspektakel…online

Am letzten Montag, den 24.01.22, nahmen der Chemie LK der Klassenstufe 11 sowie ein paar Schüler der Klassenstufe 12 digital an der Vorlesung der Universität Leipzig teil. Dank des Engagements von Frau Gerwien und der schnellen Kommunikation seitens der Universität erhielten wir eine neue Chance, eine Vorlesung während der Schulzeit zu besuchen. An der ursprünglich geplanten Vorlesung hatten wir aufgrund spontaner Änderungen nicht teilnehmen können, sodass die Freude nun umso größer war.

Das Thema des Vortrages, welcher von Herrn Professor Krautscheid abgehalten wurde, lautete „Allgemeine und Anorganische Chemie“. Genauer betrachtet haben wir uns im ersten Teil zunächst mit „Edelgasverbindungen und Van-der-Waals-Wechselwirkungen“ beschäftigt, wohingegen es im anschließenden Themenkomplex „Alkalimetalle“ rund um die Stoffe der ersten Hauptgruppe ging. So konnten wir uns durch das bereits sehr gut im Unterricht vermittelte Wissen noch intensiver mit der Frage beschäftigen, warum z.B. die Edelgase so reaktionsträge sind. Im Laufe der Vorlesung haben wir außerdem verschiedene Arten von Dipolen untersucht, das Lennard-Jones-Potenzial kennengelernt und vermittelt bekommen, was die London-Kraft begünstigt. Begleitet wurden wir, besonders während der Vermittlung über die Alkalimetalle, von vielen interessanten Experimenten, welche die Theorie noch besser veranschaulicht haben. So haben wir beispielsweise eindrucksvoll die Reaktion von reinem Brom mit Kalium, welche wir in der Schule nicht durchführen dürfen, sehen können. Hierbei hat sich noch während des Falles im Messzylinder das Kalium zu einem roten Feuerball verwandelt. Des Weiteren haben wir uns die Reaktionen der Alkalimetalle mit reinem Sauerstoff und in Wasser angeschaut, welche ein mindestens genauso spektakuläres Reaktionsverhalten aufgezeigt haben. Die Vorlesung verlief wie im Fluge. Nichtsdestotrotz konnten wir eine Menge Neues lernen, was unsere Begeisterung für die Chemie, gerade in Hinblick auf die Zukunft, noch weiter gefestigt hat.

verfasst von Pascal Stephan, 11 Lhm


Trainingslager der Softwareentwickler am AEG

Vom 12. bis 14.11.2021 fand das erste gemeinsame Trainingscamp der IT-Skills 08 und 09 am Bundesleistungszentrum der Softwareentwickler in Neubrandenburg statt.

Neben den beiden Bundestrainern Jonas Wanke und Dr. Olaf Kappler, dem vierköpfigen Nationalteam und einem „Ersatzspieler“ nahmen auch noch drei weitere Trainer aus dem Trainerteam der Softwareentwickler daran teil.

Außer Daniel Kalisch aus Bonn gehören die drei ehemaligen AEG-Schüler Justin Konratt, Glenn Skrzypczak und Joachim Schiller zum Deutschen Nationalteam. Zusätzlich war auch der Fünftplatzierte der letzten Deutschen Meisterschaft, Florian Darsow, aus unserer 12. Klasse dabei.

Der Fokus dieses Wochenendes lag auf Desktop – und Datenbankentwicklungen. Sowohl unser letzter Teilnehmer bei den WorldSkills Kazan, Benjamin Frost, als auch andere sehr erfahrene Programmierer zeigten den Teilnehmern bei diesen Themenschwerpunkten eine Reihe von professionellen neuen Techniken, die es ihnen in Zukunft ermöglichen werden, für derartige Problemstellungen deutlich effektivere Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Die Lehrgänge wurden von Vorträgen zu den Vorgängen, Abläufen und vielen Hintergrundinformationen  zu den WorldSkills-Wettkämpfen begleitet, wozu auch das Regelwerk, die technischen Berufsbeschreibungen und die Bewertungssysteme gehörten.

Zwei gemeinsame Teamabendende rundeten das umfangreiche Trainingsprogramm ab.

All das wurde in dieser speziellen Zeit natürlich unter strengster Beachtung der 3G-Regeln, bei täglicher Testung aller Mitwirkenden realisiert.    


Das Wissenschaftsjahr der BioÖkonomie neigt sich dem Ende zu.

Am 26.10.2021 fand die Abschlussveranstaltung des Jugendforums Bioökonomie im Anklamer Lilienthal-Gymnasium statt. Nach wochenlanger Arbeit in den einzelnen Projektgruppen der teilnehmenden Schulen stellten wir das Memorandum zusammen fertig. Außerdem gab es eine Führung durch die Anklamer Zuckerfabrik und die Anklam Extrakt GmbH. Nachdem wir viel Interessantes über die Kreislaufwirtschaft der Zuckerrübe und die Herstellung hochwertiger Pflanzenextrakte gelernt hatten, folgte ein gemeinsames Grillen mit Party. Das vollendete Memorandum wurde am 28.10.2021 Politikern aus Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt.

Und hier geht`s zum Memorandum. CT


Auf Exkursion in die Welt der Wissenschaft

Am 14.10. 2021 besuchten Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 10 die Hochschule Neubrandenburg, um dort den zweiten Präsenztermin des Bioökonomie-Projektes wahrzunehmen. Unter Leitung von Frau Tschierschky sowie zahlreichen Mitarbeitern der Hochschule konnten die Schüler unter anderem eine modifizierte Biogas-Raffinerie im Kleinformat bestaunen sowie das Unternehmen „ZELT“ aus Neubrandenburg besichtigen und sich dort über die Verwertung von Überresten in der Lebensmittelherstellung informieren. Ein Rhetorikseminar bildete den Abschluss des Tages. Die Schülerinnen und Schüler lernten dort, wie sie sicher auftreten und wie sie ihrer Unruhe vor einer möglichen Präsentation beikommen können. Die Exkursion stellte für alle Beteiligten einen gelungenen Tag dar, voller interessanter Eindrücke und Erlebnisse. KOW


Jahrgang 10 besucht die Generalprobe der Neubrandenburger Philharmonie

Nachdem es endlich wieder möglich ist, Musik und Musiker live zu erleben, konnten alle 10. Klassen am 2. 9. die öffentliche Generalprobe des 1. Philharmonischen Konzertes dieser Spielzeit besuchen und unsere Neubrandenburger Konzertkirche als außerschulischen Lernort erleben. Frau Scheller und Frau Henze konnten 103 der begrenzten Karten ergattern, denn alle Zuhörer*innen mussten auf Abstand sitzen. So ergab sich auch, dass sich die Schüler*innen des AEG von der Orgelempore über das Parkett bis hin zum Sparkassenrang durch den ganzen Zuschauerraum verteilten und das Orchester, den Dirigenten und die Instrumente aus allen Perspektiven erleben konnten.
In immerhin anderthalb Stunden Live-Musik erklang zunächst das verschmitzt-fröhlich wirkende Werk „Divertissement“ aus den 1920er Jahren vom französischen Komponisten Jaques Ibert. Im Anschluss brachte uns der Bandoneon-Spieler Lothar Hensel sein seltenes Instrument durch die Suite „Punta del Este“ für Bandoneon und Orchester näher. Dies ist ein Werk des für seine Tangomusik bekannten Komponisten Astor Piazolla, der im März diesen Jahres 100 Jahre alt geworden wäre. Zum Abschluss erklang die romantische Sinfonie Nr. 4 von Felix Mendelssohn-Bartholdy.  

Dirigent Sebastian Tewinkel im Gespräch mit dem Bandoneon-Solisten, Perspektive von der Orgelempore



Eindrücke des Jahrgangs 10:

„Ich empfand das Konzert als gute Abwechslung für den „normalen“ Schulalltag, aber auch als ein gutes Beispiel, um wieder in die klassischere Musik zurückzufinden. Das erste Werk war meiner Meinung nach das Beste, ich denke mal, weil die Konzentration am Anfang noch am größten war und zum Ende etwas nachließ. Von hinten auf die Noten zu gucken, war irgendwie noch mal anders als sonst, interessanter. Wir hatten hinter uns leider Leute, die über alles – auch sehr grenzwertige Sachen – geredet haben, was ziemlich gestört hat.“

„Ich fand das Gespräch zwischen dem Bandoneon-Spieler und dem Dirigenten interessant, da man dort viel über das Instrument lernte.“

„Am vergangenen Donnerstag besuchten wir die Generalprobe des 1. Philharmonischen Konzerts. Die Konzertkirche war für Maßstäbe unter der Corona-Pandemie gut gefüllt. Vor allem ältere Herrschaften hörten sich die Stücke Jaques Iberts, Piazollas und Mendelssohn-Bartholdys an. Das musikalische Programm war abwechslungsreich gestaltet, was ich als sehr angenehm wahrgenommen habe. Die Konzertkirche war für die Violinen, Violen, Celli, Kontrabässe, Klarinetten, Hörner, Fagotte, Trompeten, die Posaune, das Schlagzeug, Pauken und dem Flügel ideal geeignet und brachte die Töne gut zur Geltung. Der Dirigent hat die Musikstücke überzeugend herübergebracht und vermutlich auch die Instrumentalisten musikalisch sicher durch die ein anderthalb Stunden geführt. Zudem ist mir positiv aufgefallen, dass auch der Bandoneon-Spieler zusammen mit dem Dirigenten die Umsetzung einiger Takte noch während des Konzerts verfeinerte. Dies unterstreicht, meiner Meinung nach, die Lockerheit während der Generalprobe.
Alles in allem finde ich, dass der Besuch des Konzerts ein gelungener und empfehlenswerter Ausflug war. Doch leider fand ich es von einigen Mitschülern unhöflich, währenddessen sich auffallend laut zu unterhalten. Die Musiker arbeiten lang und hart auf ein Konzert hin und es ist unangebracht, ihre Bemühungen nicht zu honorieren, auch wenn es nur eine Generalprobe war.“

„Ich fand es schön und die Handbewegungen vom Orchesterführer waren für mich interessant.“

„Ich habe während des Konzertes so gegessen, dass ich die Musizierenden von hinten und den Dirigenten von vorne betrachten konnte, was für mich eine ganz neue Erfahrung gewesen ist. Dadurch zeichnete sich für mich die Interaktion des Dirigenten mit den Musizierenden klarer ab. Während eines Großteils des Konzertes hat die Musik bei mir ganz ausdifferenzierte Bilder erzeugt; insbesondere beim ersten Stück habe ich auch das ein oder andere Mal die Augen geschlossen und konnte mir ganz bestimmte Situationen vorstellen. Zudem fand ich es sehr interessant, was der Bandoneon-Spieler zu erzählen hatte und der Klang des Instrumentes hat mir ebenfalls gefallen. Besonders eindrucksvoll fand ich es, dass wir aufgrund dessen, dass es sich um eine Generalprobe handelte, dabei sein konnten, wie die Musizierenden noch an ihrer Umsetzung der Stücke gefeilt haben.

„Die Stücke mit dem Bandoneon waren für mich auf jeden Fall ein Highlight.“

„Ehrlich gesagt, fand ich es nicht energielos, aber relativ öde, da ich den Musikstil nicht gerne höre. Er hörte sich stark nach Klassik an, welchen ich sehr uninteressant finde. Für mich wurde es nach einer halben Stunde relativ anstrengend zuzuhören, was daran liegt, dass diese Musik wegen der Streicher usw. etwas schrill klingt. Es wirkt etwas aufbrausend, aber nicht ruhig. Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass ich zu dicht daran saß. Trotzdem waren die Plätze, auf denen wir saßen, mal etwas Anderes und außerdem abwechslungsreich. Es war mal etwas Neues, hinter dem Orchester zu sitzen, nicht davor. Von dieser Position konnte man jeden Musiker und sein Instrument gut erkennen und auch heraushören. Die Schüler in meiner Nähe haben sich der Situation angemessen benommen, außer einer. Von meiner Position aus, konnte man die Schüler in den oberen Rängen sehr gut beobachten und die meisten, bis auf ein paar Ausnahmen, haben sich benommen. An sich habe ich etwas Anderes erwartet, aus diesem Grund, wurde ich wahrscheinlich negativ überrascht. Gut gefallen haben mir die ersten 30 Sekunden von dem Bandoneon. Der Dirigent hat einen guten Job geleistet, obwohl ich etwas schmunzeln musste, als er anfing zu dirigieren. Da ich schon öfter in der Konzertkirche ein- und ausgegangen bin, war es nicht sonderlich besonders für mich.“

„Das Konzert war insgesamt sehr harmonisch, und den Musikern beim Spielen ihres Instruments zuzusehen, war interessant.“

„Das Konzert brachte etwas Abwechslung in den Schulalltag, eine gute praxisnahe Auseinandersetzung mit dem Tango. Ich empfand es jedoch als zu lang, hin zum Ende wurde es langweilig. Die Atmosphäre war sehr beruhigend, wenn auch ein paar Schüler gestört haben. Besonders die Vorführung des Bandoneons gefiel mir sehr.“

„Ich fand die Eindrücke, die die Stücke vermittelt haben, sehr interessant und abwechslungsreich. Auch den Dirigenten zu beobachten, war eine völlig neue Erfahrung für mich. Ich habe Tango in dieser Form auch noch nie live gesehen. Allerdings wurde es für mich nach einer Zeit schwer, konzentriert das Konzert weiter zu verfolgen. Da haben die Wechsel der verschiedenen Musikinstrumente und der Auftritt des Bandoneon-Spielers für eine gewisse Abwechslung gesorgt. Insgesamt war der Ausflug ein schönes Beispiel zum praktischen Tango.“


Wer ist denn Heinrich Schliemann???

Am Freitag, 01.10.2021, machten sich die Lateinkurse der 10. und 11. Klasse auf den Weg, um diese Frage zu klären. Wir fuhren mit dem Bus nach Ankershagen, das zwischen Penzlin und Waren/Müritz liegt.

Hier verbrachte Heinrich Schliemann seine frühen Kinderjahre. Hier las er zum ersten Mal über den Kampf um Troja, große Helden wie Achilles, Hektor, Agamemnon, Odysseus und viele andere. Schon hier habe er beschlossen, die stolze, reiche Stadt Troja zu finden und auszugraben. Wie wir erfuhren hat das noch einige Jahre gedauert. 1822 wurde er geboren, 1870 begann er mit ersten Grabungen auf dem Hügel Hissarlik in der heutigen Türkei.

Heute gilt der Mecklenburger Heinrich Schliemann, der ganz in unserer Nähe lebte, als Wiederentdecker von Troja und zu Recht als „Vater der mykenischen Archäologie“. Ein Mann, der einen Kindheitstraum nie vergaß und ihn im Alter von 48 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben als Kaufmann wahr werden ließ. War er nun auch ein Held? Darüber lässt sich diskutieren, bis heute. Am besten, Ihr bildet Euch eine eigene Meinung. CT


Endlich wieder Chorlager!

Vom 15. bis zum 17. September 2021 waren die 11. und 12. Klassen des Schulchores mit Frau Scheller und Frau Henze im Chorlager. Die Freude aller Beteiligten war groß, denn das war das erste Chorlager seit zwei Jahren! Bereits kurz vor 16:00 Uhr rollte am Mittwoch der Bus auf den Parkplatz, damit auch das E-Piano schon einmal sicher verstaut werden konnte. Wie bereits in den Jahren zuvor, konnten wir auch dieses Mal wieder mit dem Bus des „Behindertenverbandes Neubrandenburg“ fahren. Kurz nach 4 ging die lang ersehnte Fahrt nach Dahmen dann endlich los! Bereits auf dem Hinweg lief im Bus gute Musik, alle stellten sich schon auf das gemeinsame Singen ein.

Nach der Ankunft teilten wir untereinander die Bungalows und bezogen erst einmal unsere Zimmer. Gleich danach gab es auch schon Abendbrot und der Chef der Anlage, Jens, hat uns begrüßt. Er war sichtlich erfreut, uns nach zwei Jahren endlich wieder zu sehen und hat uns stolz von den Renovierungen in der Ferienanlage erzählt. Die Belehrung fiel recht kurz aus, da nach so vielen Jahren Verlass auf uns ist, dass wir alles in bester Ordnung hinterlassen. Schön war auch, dass uns 8 Ehemalige aus den Abi-Jahrgängen 2015, 2019 und 2020 sowohl beim Singen als auch beim Proben in den Stimmgruppen mit ihrer Erfahrung unterstützten.


Musik von Jung für Alt

Emma Charlotte Langer, 04.09.2021

Am Donnerstag, den 2. September haben wir, 7 Schüler und Schülerinnen des Musikensemblekurses der Klassenstufe 12 mit unserer Lehrerin Franziska Scheller am Caritas-Altersheim „Schwester E. Rivet“ zusammengefunden. Geplant waren zwei kleine Auftritte ab 15 Uhr, im Repertoire befanden sich vier Lieder, die in den vorherigen Wochen fleißig eingeübt wurden. Wir wurden freundlich mit warmem Kaffee und Kuchen im Clubraum der Einrichtung empfangen und begannen unser kurzes Einsingen, die Heimbewohner:innen warteten zeitgleich schon im Gemeinschaftsraum an den Tischen auf uns.

Anschließend sangen wir nacheinander auf zwei Fluren dreistimmige Lieder, die bei allen gut ankamen. Wir begannen mit dem auch bei den Rentnern populären Kanon „Dona Nobis Pacem“, gefolgt von dem englischen Segenslied „May the road rise to meet you“. Das nächste Lied, der plattdeutsche Klassiker „Dat du min Leevsten büst“, sorgte bei dem Publikum für einige Schmunzler und motivierte die Ersten, mitzusingen. Dazu wurden sie beim letzten Lied explizit aufgefordert: Das Volkslied „Kein schöner Land“ erklang in allen Stimmengruppen und -farben, die Musik verband Menschen mit einem Altersabstand von einem dreiviertel Jahrhundert. 

Und das ist nur eines von zahlreichen Beispielen, die zeigen, was für eine Kraft die Musik hat. Sie verbindet Menschen über alle Umstände hinweg, überquert Altersbarrieren, blickt nicht auf Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe und Herkunft. Musik ist eine Sprache, die von allen gesprochen wird, die jeder versteht und die breit genutzt werden kann.

Der Moment, in dem die Heimbewohner:innen in das letzte Lied miteinstimmten, bescherte mir sowohl auf Flur eins als auch auf Flur zwei eine Gänsehaut. Man sah in den Augen Emotionen und Erinnerungen, die mit diesem Lied verbunden waren und die durch die einfache Melodie wiedererweckt wurden. Und so verließen wir beseelt nach rund zwei Stunden das Alten- und Pflegeheim, mit der Aussicht, noch einige Male als Musikensemblekurs, aber auch als Teil des Schulchors für andere Menschen zu singen und ihnen die Schönheit und Tiefgründigkeit von Tönen, Rhythmen und Harmonien näherzubringen.


Juhu! Der erste Chor Auftritt im Schuljahr 2021/22!

Am 31.8 fand die Eröffnungsveranstaltung der „WorldSkills“ Deutschlandmeisterschaft für Softwareentwicklung am Albert-Einstein-Gymnasium statt, und auch unser Chor hatte dort einen Auftritt. Was sonst vielleicht nur ein kleiner Nachmittagsauftritt am Rande gewesen wäre, war für uns ein großes Ereignis. Denn das war das erste offizielle Konzert nach fast 1 ½ Jahren! In den letzten Jahren konnte leider immer nur ein Abschlusskonzert in kleiner Runde stattfinden, doch heute hatten wir endlich einen Auftritt vor ganz neuem Publikum.

Leider sind die Coronabedingungen noch immer nicht optimal, daher war es diesmal nur ein Konzert der 11. und 12. Klassen. Natürlich waren wir dadurch auch weniger Leute auf der Bühne als in den Jahren zuvor, wir hoffen also weiterhin auf ein gemeinsames Konzert in naher Zukunft.

Treff zum Einsingen war 13:20 – die meisten waren sogar pünktlich da 😊 Nach über einem Jahr Pause hat sich unser Chor allerdings trotzdem weiter gewandelt und ist nicht in der Zeit stehen geblieben. Seit dem letzten Konzert haben sich zwei Jahrgänge von unserer Schule verabschiedet und die damals Kleinen sind inzwischen die Großen. Nach so langer Zeit ohne Auftritte und neuer Besetzung kam dann auf einmal ein ganz neues Problem auf: „Die Schuhe müssen auch schwarz sein??“ Ja, müssen sie, das hatten viele inzwischen allerdings wieder ganz vergessen. So kam es also, dass circa 20 Prozent vom Chor in Turnschuhen (die meisten immerhin in schwarz) auf der Bühne stand – Verbesserungen nach oben sind also immer möglich, nächstes Mal sind wir besser vorbereitet.

Auch Herr Kappler, Herr Becher und einige andere Lehrer waren nach so langer Zeit ohne gemeinschaftliche kulturelle Ereignisse begeistert, endlich wieder viele Leute in der Aula zu sehen. Nachdem auf der Bühne auch das letzte Mikro auf uns abgestimmt war, hat Vicky aus Jg. 11 im Musikraum noch einige Lockerungsübungen mit uns gemacht.

Und dann konnte es um 14:15 Uhr auch schon losgehen, mit circa 25 Zuschauern in der Aula. Den Aufgang haben wir eine halbe Stunde vor dem Auftritt noch einmal überdacht, doch trotzdem lief er reibungslos. Als erstes Lied sangen wir „City of Stars“ aus dem Film „La La Land“, wobei unsere fünf tapferen Jungs die ersten Takte alleine in ihrer Stimme gut meisterten. Obwohl den Jungen die Mädchen zahlenmäßig überlegen waren, harmonierten die beiden Stimmen perfekt, und auch die Resonanz vom Publikum sah dementsprechend positiv aus. Als zweites Lied haben wir „Mighty River“ gesungen. Vor dem Lied hatten wir großen Respekt, denn es hat einen ruhigen und starken Charakter – das heißt, die Töne müssen perfekt sitzen. Doch auch dieses Lied klang wunderbar, das Publikum zeigte sich erneut begeistert. Nach diesen zwei Liedern war unser Auftritt schließlich auch vorbei, danach setzten sich die Teilnehmer in der Aula an die Computer und der eigentliche Wettkampf begann.

Prinzipiell könnte man unseren Auftritt sogar als ein kleines, internationales Konzert betrachten, denn durch einen Livestream der Schule auf YouTube hatten wir virtuelle Zuschauer aus fast allen Kontinenten der Erde. Das kann nicht jeder Chor von sich behaupten!

Für den ersten Auftritt im Schuljahr waren die WorldSkills wunderbar, so konnten wir endlich wieder unser gemeinsames Selbstbewusstsein vor Publikum stärken. Auch das positive Feedback der Anwesenden unterstützte uns dabei natürlich sehr. Als nächstes großes Ereignis freuen wir uns nun auf das Chorlager und hoffen auf ein (trotz Corona) ereignisreiches Jahr mit vielen weiteren Auftritten!


Deutsche Meisterschaft der Softwareentwickler am AEG

Liebe Eltern, liebe Lehrer*innen und liebe Schüler*innen,

die besten jungen Softwareentwickler Deutschlands haben sich in einem bundesweiten Online-Ausscheid für die Endrunde qualifiziert und wetteifern in einem dreitägigen Wettkampf vom 31.08. bis 02.09.2021 um die Deutsche Meisterschaft in den Skills 08 – Mobile Applications Development und im Skill 09 – IT Software Solutions for Business.

Unter den Teilnehmern der Endrunde, den besten deutschen Nachwuchsprogrammierern, sind mit Justin Konratt, Joachim Schiller sowie Glenn Skrzypczak, drei ehemalige und mit Florian Darsow auch ein aktiver Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums.
Über den Wettkampf berichtete auch das NDR-Nordmagazin am 31.08.2021.

Wir laden Sie herzlich ein, das Rahmenprogramm sowie diesen Wettbewerb in der Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums zu besuchen:

 

Die Besten kommen dann in das Deutsche Nationalteam und aus deren Mitte werden dann im nächsten Jahr beim internationalen Albert-Einstein-Cup, der vom 30.05. bis 02.06.2022 hier in Neubrandenburg stattfinden wird, die beiden deutschen Vertreter für die Weltmeisterschaft 2022, die WorldSkills in Shanghai/China ermittelt.

Der gesamte Wettbewerb und das Rahmenprogramm werden live auf YouTube gestreamt und aufgezeichnet: 

youtube.com/channel/UCLG45X1YqJeN7fmdd1RT12w

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